Montag, 28. Juni 2010

Lückenfüller V

Pistil Macro 2

Eine neue Reihe Fotos für die Makro-Serie sind fertig. Hier. Dieses Mal aus Sulzbach.

Montag, 21. Juni 2010

Über die Wichtigkeit guter Rechtschreibung

Vor ein paar Tagen habe ich etwas im Netz gefunden, das mich sofort an meinen alten Deutschlehrer aus der Mittelstufe erinnert hat. Der hat unser immer wieder eingebläut, wie wichtig gute Rechtschreibung und gute Grammatik sind. Er sagte immer, irgendwann würde der Punkt in unserem Leben kommen, wo die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden würden. Danke, Herr G.. Schade, dass nicht jeder so einen Lehrer hatte. Denn manchmal liegen Erfolg und Misserfolg wirklich so nah beieinander, dass ein ganz kleines bisschen guter Deutschunterricht schon den Ausschlag geben kann.




Ganz schnell wird aus einem Mittel gegen Migräne, Kopfschmerz und Schwindel nämlich ein ganz normaler Migräne-Kopfschmerz-Schwindel. Und das ist natürlich etwas völlig anderes. Und als Geschäftsidee wohl nur dann tauglich, wenn sonst auch niemand den Unterschied erkennt.

PS: Wenn es interessiert, wie ich auf solche Seiten stoße: Man bekommt immer wieder tolle Geschäftsangebote gemacht, als Kreisvorstand bei den Grünen. Ich glaube, ich warte aber lieber noch ab. Nicht, dass ich irgendwann mit einem Kompetenzteam wie dem von BP arbeiten muss.

PPS: Nein, ich weiß auch nicht, wofür oder wogegen oder wie genau das Mittel "Schulkinder, Studenten" helfen soll. Direkt neben Raucherentwöhnung, Einschlafen & Durchschlafen und Migränelinderung. Auch wenn ich die böse Ahnung habe, dass das alles sehr eng zusammenhängen könnte.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Lückenfüller IV

Flower Macro 7

Aufgenommen mit meinem eigenen Makroobjektiv-Bausatz. Also mit Telekonverter und umgedrehtem Objektiv.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Von Berlin nach Mexiko und zurück - mit der Bahn

Chepe 10

Der Geschichte zweiter Teil:

Ich habe ja vor einer Weile schonmal auf gewisse Gemeinsamkeiten von Berlin und Mexiko hingewiesen. Scheinbar gehen die Ähnlichkeiten aber noch viel weiter.

Erschreckend viel weiter.

Die Zeit hatte im April einen großen Artikel über den Zustand der Berliner S-Bahn, die von der Deutschen Bahn so heruntergewirtschaftet wurde, dass sie in einem schlechteren Zustand ist, als nach Ende des Zweiten Weltkriegs:

"Am 25. April 1945 war die Rote Armee im Begriff, Berlin zu erobern. Die Stadt war eingekesselt, sie wurde von großkalibrigen Geschützen beschossen. In den fünf Jahren zuvor war sie mehr als 300-mal aus der Luft bombardiert worden, manchmal waren bis zu 1200 Flugzeuge gleichzeitig am Himmel. An jenem 25. April waren dennoch von 1118 sogenannten S-Bahn-Viertelzügen – das sind zwei aneinandergekoppelte Wagen – 267 einsatzfähig. Also etwa ein Viertel. Dass der Verkehr trotzdem am selben Tag eingestellt werden musste, lag nicht an den Kriegszerstörungen, sondern am Kohlemangel, es gab keinen Strom mehr.


Im September 2009 fuhren von 630 Viertelzügen noch 163 – 25,87 Prozent. Ohne Beschuss und Rote Armee."

Die Mexikaner hatten scheinbar eine ähnliche Idee. Und sind dabei aber natürlich cleverer. Statt das Material einfach nicht zu warten und gemächlich vor die Hunde gehen zu lassen, bauen die die Schienen einfach ab und verscherbeln den Stahl. Und damit es nicht gleich jeder merkt, nehmen sie erstmal Gleise von stillgelegten Strecken.

Der Spiegel Online schreibt dazu:

"Die Männer sollen in fünf mexikanischen Staaten Gleise aus dem 19. und 20. Jahrhundert abmontiert haben, die bereits außer Betrieb genommen waren. Allein im nördlichen Staat Chihuahua seien auf 385 Kilometern Gleisstrecke Schienen, Bolzen, Nägel und anderes Material entwendet worden."

Wenn die Deutsche Bahn irgendwann doch noch an die Börse geht, dann wird es das in Deutschland ja vielleicht auch geben. Und damit die Bahn an die Börse kann, muss eben die Berliner S-Bahn vergammeln. Und die ICE-Achsen, und ICE-Türen und… - ich glaube ich fange besser erst gar nicht richtig an.

Die Bewertung, ob nun der Diebstahl stillgelegter Gleise oder das mutwillige Sparen an Wartung (und effektiv damit der Fahrgastsicherheit) von mehr krimineller Energie zeugt, die überlasse ich einfach mal der LeserInnenschaft.

Ich bin jedenfalls froh bisher noch nicht aus einem ICE gefallen zu sein. Und mit dem wunderschönen Chepe zwei Mal durch Chihuahua gefahren zu sein, so lange der noch alle Gleiskilometer hat.

Dienstag, 8. Juni 2010

Kleines ganz groß

Eine kleine Anleitung im Netz hat mich auf die Idee gebracht, doch mal Makro-Fotos zu machen. Sprich: Den zu fotografierenden Gegenstand ganz nah heranholen. Das Problem dabei ist, dass normale Objektive nichts scharf stellen können, das zu nah an der Linse ist. Aber das Internet kennt ja auf alles eine Antwort. Und die muss nicht immer sein, sich ein Makroobjektiv für ein paar große Scheine zu bestellen. Zum Glück. Ich habe einfach ein sehr kleines und sehr günstiges kleines Stück Metall erstanden, mit dem ich mein Objektiv umdrehen kann. Also rückwärts auf die Kamera setzten. Dazwischen habe ich noch meinen Telekonverter gesteckt um noch ein bisschen näher ranzukommen.

Flower Macro 10

Damit kommt man dann schon ganz schön nah dran. Allerdings muss man dann auch erstmal treffen. Der Bereich, der dann scharf wird, ist nämlich extrem Schmal. Kann man an den Fühlern des Käfers hier ganz gut erkennen. Und wenn sich dann ein Ast oder so im Wind ein wenig bewegt, dann ist der auch ganz schnell wieder raus aus dem scharfen Bereich.
So zum Beispiel:

Blurry Macro

Sieht aber immer noch irgendwie toll aus. Manchmal erkennt man auch ganz hübsche Details in Sachen, die sonst vielleicht gar nicht besonders toll aussehen. Hier zum Beispiel. Oder hier. Und manchmal wird es fast schon abstrakt.

Hier geht es zu allen Fotos vom ersten Shooting. Werden bestimmt noch ein paar mehr. Lohnt übrigens sehr, die Fotos in etwas größerer Auflösung anzugucken, für die Details. Link ist immer unter dem Foto bei flickr.

Montag, 7. Juni 2010

Lückenfüller III

Paint this City!

Aus aktuellem Anlass: Das Spreeufer in Kreuzberg, Blick von der Oberbaumbrücke nach Südosten.