Sonntag, 20. Dezember 2009

Schmap!

Kennt irgendjemand Schmap? Ich bis vor kurzem jedenfalls nicht. Aber vor einer Weile habe ich eine wirklich nette Email von einer Editorin von Schmap bekommen. Und die hat mich gefragt, ob sie vielleicht zwei von meinen New-York-Fotos bei Flickr für den neuen Schmap Guide für NYC verwenden könnten.

Also habe ich mich mal informiert. Schmap ist eine Art Online-Reiseführer, der Karten von Googlemaps mit Bildern und Informationen zu Sehenswürdigkeiten versieht. Und zwei von mir sind jetzt dabei. Und zwar je ein Foto von Chinatown und vom Woolworth-Building. Gar nicht leicht zu finden und ganz schön klein, aber verlinkt zu den großen Versionen auf meiner Flickr-Seite.

In Tübingen hat es übrigens endlich auch mal geschneit. Aber obwohl wir fürchterliche -15°C erleiden, gibt es nicht genug Weiß. Deshalb springt auch nicht mehr als folgendes Bild heraus soweit.

Winterspaziergang

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Apokalypse jetzt!

Wenn ich den SPON-Artikel über die Massenschlachtung von Kamelen durch australische Scharfschützen lese, dann drängt sich bei mir irgendwie so eine richtige Endzeit-Horror-Film-Szenerie auf.

"Die Menschen sind Gefangene in ihren eigenen Häusern. Wenn Kinder auf die Straße gehen, laufen sie Gefahr, zertrampelt zu werden", sagte Landrat David Ross dem Fernsehsender ABC.

Und dann sind die auch noch widerstandsfähig ohne Ende. Wie Vampire. Oder Aliens. Und gejagt wird auch wie bei Starship Troopers.

Um sie zu erlegen, treiben Hubschrauber die Tiere etwa 15 Kilometer aus dem Dorf. "Dann werden sie in den Kopf, ins Herz und in die Lunge geschossen", sagte ein Behördensprecher von Macdonnell Shire der in Darwin erscheinenden Zeitung "Northern Territory News".

Vielleicht noch einen Pflock ins Herz danach? Oder atomare Mini-Nukes? Herzlich willkommen in der Zukunft.

Nächstes Mal dann bitte erklären, wie Silvester Stallone den Klimawandel ersäuft, Chuck Norris das Artensterben ausrottet und Bruce Willis die weltweite Ungerechtigkeit foltert.

Knipsblockade

Ich habe total Lust Fotos zu machen. Ehrlich. Mein rechter Zeigefinger juckt regelrecht. Aber draußen ist alles grau, es ist arschkalt und tendenziell nass. Klar, man könnte sicher toll Fotos machen, die eine richtig trübe Stimmung einfangen. Graue Endzeit-Fotos, so richtig bedrückend.

Aber ich habe keine Lust drauf. Da bleibe ich lieber drinnen im halbwegs warmen Zimmer, trinke heiße Schokolade, schreibe einen Essay über politische Kommunikation und warte auf Schnee. Wenn alles weiß ist, dann mache ich auch wieder Fotos. Mal sehen, ob ich das hinbekomme, stelle mir das gar nicht so einfach vor. Aber ich freue mich drauf.

Samstag, 12. Dezember 2009

Typisch deutsch

…ist es, an einem scheißkalten, verregneten Freitag Abend nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag dem gemütlichen Sessel mit Rotwein, gutem Buch und guter Musik doch durchgefrorene Füße, einen starren Nacken, Nasse Hosenbeine und von Schirmen ausgestochene Augen vorzuziehen. Bei der legendären alljährlichen Feuerzangenbowle auf dem Haagtorplatz in Tübingen.
Da wird nämlich jedes Jahr im Dezember bei mächtig viel Glühwein und Feuerzangenbowle der gleichnamige Film mit Heinz Rühmann aus dem Jahr 1944 gezeigt. Und dann wird gepfiffen und gegrölt, wenn dessen Hand wie zufällig die eine Mädchens berührt, es wird geschrien und gelacht wenn den Lehrern Streiche gespielt werden. Und hinter gönnt man sich einmal eine der richtig tollen Pizzen aus der Manufaktur am Haagtor und geht dann zufrieden nach Hause.
Manchmal ist es richtig schön, hier zu Hause zu sein.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Foto des Monats VI: Oktober/November

Nach ein paar Auslassungen und einer etwas Fotoarmen Zeit gibt es für die vergangenen zwei Monate endlich mal wieder ein Foto des Monats. Eins, auf das aus Mexiko oft als Reaktion kam: "Was? Und warum wolltest Du eigentlich noch mal nicht zurück? Das ist ja voll schön da!". Stimmt. Kann wirklich richtig schön sein hier. Aber so etwas sieht man ja meistens auch am besten, wenn man mal lange weg war.

Auf dem Neckar 1