Sonntag, 28. Februar 2010

Warten auf den Sturm

Vor dem Sturm

Der Himmel kann ganz schön spannend sein während ein Sturm naht. Inzwischen dominieren die Wolken klarer. Und es sieht irgendwie ungemütlich aus.

Dienstag, 23. Februar 2010

Once… again.

Dieses Arsenal-Kino ist schon eine tolle Sache. Da zeigen die doch glatt noch mal Once. Das ist ein wunderschöner Film aus Irland über einen Kerl und ein Mädel. Und über Musik. Der Kerl repariert Staubsauger, spielt auf der Straße mit seiner kaputten Gitarre Lieder und schreibt zuhause bei seinem Vater Songs. Das Mädel verkauft auf der Straße Blumen, spielt in einem Musikladen in der Mittagspause Lieder auf einem Klavier und schreibt zu Hause bei ihrer Mutter und ihrer Tochter Songs. Un dann repariert er ihren Staubsauger, sie spielt mit ihm seine Lieder und sie nehmen mit einer Gruppe Straßenmusiker eine CD auf. Der Titelsong "Falling Slowly" hat einen Oscar bekommen. Und wer diesem wunderbaren Film noch nicht gesehen hat, der sollte das jetzt nachholen.

Montag, 22. Februar 2010

"Und dann bombt er volle Pulle rein!"

Es heißt ja immer, Männer und Frauen seien total unterschiedlich, was Sport und Fan-Sein und vor allem Sport im Fernsehen angeht.
Ich stelle fest: Das ist völliger, absoluter, totaler Unsinn.
Ich habe gestern mit 4 Jungs Fußball geguckt. Samstag Mittag, Bundesliga. Zwei Stuttgartfans, ein Kölnfan, ein Dortmundfan und ich.
Heute Abend habe ich mit meinen beiden Mitbewohnerinnen Biathlon geguckt. Sonntag Abend, Olympia.

Und irgendwie war das, zumindest was Begeisterung, Mitfiebern und Spannung anging, das Gleiche.

Ich kann ja mit Biathlon nicht so viel anfangen. Ich gebe zu, das Damenfinale im Massensprint war ganz spannend. Aber was da bei meinen Mitbewohnerinnen für Emotionen im Spiel waren - das kannte ich eigentlich nur vom Fußball.

Anders war dann allerdings die Analyse. Verschoss ein Spieler von Dortmund, Stuttgart, Köln oder Frankfurt, so war das Urteil selten zimperlich (Ich habe jetzt die ersten beiden mal gestrichen, die haben einfach zu viel getroffen um sich richtig zu ärgern. Also, aus deren Perspektive natürlich.). "Auswechseln, den Depp! Wenn der halt kein Fußball spielen kann, dann soll er was anderes machen!" "Warum der überhaupt aufgestellt wird!?" "Intelligenz sieht man dem Typ jetzt irgendwie auch nicht an. Aber dafür wird er ja auch nicht bezahlt, die Pfeife." Um nur mal ein Paar verhältnismäßig freundliche und zitierfähige Beispiele zu bringen.
Beim Biathlon wurde irgendwie völlig anders geredet. "Was da auch für ein Druck auf einem liegen muss." "Ist halt auch total anstrengend, so viele Wettkämpfe in so kurzer Zeit." "Wie hart das sein muss, mit so hohen Erwartungen am Schießstand zu stehen!"
Viel netter. Viel verständnisvoller. Aber dazwischen mit genausoviel Gebrüll, Adrenalin und Spannung.

Danach haben wir übrigens zusammen Ski-Cross geguckt. Und hatten dabei auch genausoviel Spaß. Auf einmal waren wir wieder in einer Welt. Und aus der stammt auch das Zitat aus dem Titel, das sich auf einem beim Sprung gestürzten Fahrer bezog. Es ist übrigens das einzig echte Zitat aus diesem Beitrag. Die anderen sind frei erfunden. Aber sie bilden die Gespräche in etwa ab.

Freitag, 19. Februar 2010

Was seit dem geschah…

  • Ich kam bei einer Betriebsbesichtigung mit Winne Hermann in den Genuss, einen Wirtschaftskrimi mit der Sendung mit der Maus zu kombinieren. Protagonisten des Krimis: Ein illegales Kartell, ein kleiner Familienbetrieb, ein Bundestagsabgeordneter und das Bundeskartellamt. Und dabei konnte man sich mal genau anschauen, wie aus Getreide Mehl wird. Das Kind in mir hat jubiliert, das kann ich Euch sagen.
  • Ich habe beschlossen mir einen Sommerhaarschnitt zuzulegen um mal ein Zeichen gegen den Winter zu setzten. Direkt nach dem Haarschnitt hat Tauwetter eingesetzt. Morgen gehe ich in Shorts in die Stadt. Take this, winter!
  • Ich habe einen kleinen Vortrag von Yahav Zohar vom ICAHD organisiert, der richtig gut war und bei dem ich mal meine Wissenslücken zum Nahost-Konflikt füllen konnte. Und dazu habe ich jetzt noch eine Übernachtungsmöglichkeit in Ost-Jerusalem, falls es mich mal dorthin verschlagen sollte. Also hoffentlich im Herbst. 
  • Herr Klein vom Bibliotheksteam an unserem Institut hat ein paar Scheine von mit wiedergefunden, die ich schon für im Zuge einiger Lehrstuhlneubesetzungen während meiner Zeit in Mexiko für verschollen gehalten hatte. Damit bin ich in Politik so gut wie scheinfrei.
  • Es sind nur noch dreieinhalb Wochen bis zur Abreise nach Seattle!