Ich stelle fest: Das ist völliger, absoluter, totaler Unsinn.
Ich habe gestern mit 4 Jungs Fußball geguckt. Samstag Mittag, Bundesliga. Zwei Stuttgartfans, ein Kölnfan, ein Dortmundfan und ich.
Heute Abend habe ich mit meinen beiden Mitbewohnerinnen Biathlon geguckt. Sonntag Abend, Olympia.
Und irgendwie war das, zumindest was Begeisterung, Mitfiebern und Spannung anging, das Gleiche.
Ich kann ja mit Biathlon nicht so viel anfangen. Ich gebe zu, das Damenfinale im Massensprint war ganz spannend. Aber was da bei meinen Mitbewohnerinnen für Emotionen im Spiel waren - das kannte ich eigentlich nur vom Fußball.
Anders war dann allerdings die Analyse. Verschoss ein Spieler von
Beim Biathlon wurde irgendwie völlig anders geredet. "Was da auch für ein Druck auf einem liegen muss." "Ist halt auch total anstrengend, so viele Wettkämpfe in so kurzer Zeit." "Wie hart das sein muss, mit so hohen Erwartungen am Schießstand zu stehen!"
Viel netter. Viel verständnisvoller. Aber dazwischen mit genausoviel Gebrüll, Adrenalin und Spannung.
Danach haben wir übrigens zusammen Ski-Cross geguckt. Und hatten dabei auch genausoviel Spaß. Auf einmal waren wir wieder in einer Welt. Und aus der stammt auch das Zitat aus dem Titel, das sich auf einem beim Sprung gestürzten Fahrer bezog. Es ist übrigens das einzig echte Zitat aus diesem Beitrag. Die anderen sind frei erfunden. Aber sie bilden die Gespräche in etwa ab.
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