Habe jetzt genau drei Wochen on the road hinter mir. War zehn Tage bei Booth in San Diego und habe ausser Surfen und Trinken eigentlich nicht viel gemacht.
Danach ging es dann ab nach San Francisco, den Aend und die Claudi treffen und den Roadtrip starten. War ein einziges Highlight, ich fasse mal im Schnelldurchlauf zusammen:
- Über Golden Gate Bridge gefahren, Alcatraz gesehen, Cable Car gefahren.
- Im Yosemite Park gleich mal Bären gesehen, drei unterschiedlich grosse und gefärbte schon am ersten Tag. Ziemlich nah dran gewesen, aber direkt an der Strasse und mit einem Haufen Leute. Trotzdem beeindruckend. Ausserdem: Hirschkuh in Armreichweite, riesige Bäume.
- Am zweiten Tag in Yosemite absolut wahnsinnigen Panorama Trail gelaufen. Irre Aussichten, Treppen wie nach Mordor, atemberaubende Wasserfälle, mehr Hirsche, abends schwere Beine.
- Weiter in den King's Canyon National Park, mehr Sequoiabäume, unter anderem den General Grant Tree, der wohl der zweitgrösste Baum der Welt ist. Und wunderschöne Täler, mehr tolle Wasserfälle, absolut friedliche Lichtungen.
- Sequoia National Park: Tageswanderung mit Bärenbegegnung. Diesmal viel näher dran, alleine, grösserer und schwärzerer Bär und weder Auto noch Strasse in der Nähe. Er hat uns extra grimmig in die Kameras geschaut und uns dann unter strenger Aufsicht passieren lassen. Schon furchteinflössend. Zum Abschluss noch den Gerneral Sherman Tree bestaunt, den grössten Baum der Welt (nach Stammvolumen).
- In Las Vegas 7$ netto gewonnen. Nichts gegen Claudis 50$, aber immerhin.
- Auf dem Rückweg nach San Diego jede Menge Verspätung, auf dem Weg nach Mazatlán zweite-Klasse-Bus ohne Toilette. Die 27 Stunden irgendwie überlebt.
Mazatlán war nicht wirklich der Bringer, das spannenste war eigentlich ein fetter und überraschender Tropensturm, der aber jede Aktivität unmöglich gemacht hat. Deshalb nach zwei Nächten ab ins schon bekannte San Blas, Mosquitofütterung. Strand wurde von besagtem Tropensturm weggespült, habe aber nette Gesellschaft gefunden, die mich morgen wohl mit nach Sayulita nimmt. Beschleunige meine Fahrt nach Süden ein bisschen weiter, um doch noch ein paar Leute zu treffen, die nur noch eine Weile hier sind.
Meine neue Kamera (eine Nikon D40) kam bisher eher spärlich zum Einsatz, sobald es ausreichend Material gibt lasse ich was sehen. Und die USA-Fotos kommen auch irgendwann.
3 Kommentare:
So viele Bären?ß Bindest Du uns die gerade auf?? Klingt jedenfalls total toll was Du da erlebt und gesehen hast. Um ein bischen Bärenfeeling zu bekommen werd´ ich mir dann morgen auch mal ein paar besorgen,.... die gelben, roten, orangen und grünen Goldbären nämlich. Und bei jedem einzelnen an dich und deine Bären denken. Viel Spaß und noch viele schöne Tage in Mex.
Dankeschön. Hoffe bald noch Berglöwen, Boas, Jaguare, Ozelote und noch ein bisschen Getier hinzuzufügen in Colima...
ich will die foddos sehen! insbesondere den grimmig dreinschauenden bussybääär!
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