Samstag, 9. Januar 2010

Überraschung!

Im Winter wird es manchmal kalt! Und schneit! Völlig überraschend. So überraschend, dass die Deutsche Bahn natürlich wirklich nicht daran hätte denken können ihre ICEs winterfest zu machen. So überraschend, dass das Bundesamt für Katastrophenschutz zu Hamsterkäufen rät. Ich habe ernsthaft drüber nachgedacht, dann aber festgestellt, dass ich weder weiß, wo ich welche kaufen kann, noch wie man die zubereitet. Und da es hier zwar gestern Nacht etwa 10cm (Schneechaos!) geschneit hat, inzwischen aber fast so aussieht, als könne man die 200m zum Marktkauf überleben, werde ich einfach ganz normal einkaufen gehen: Brot, Käse, Saft, Gemüse. Eher so Sachen, die keine zwei Wochen halten. Sollte die Katastrophe noch kommen, rufe ich eben das THW an. Die sind ja sowieso in Bereitschaft.

Und wenn alles weniger schlimm kommt als die Ende-aller-Tagesthemen befürchten lassen, dann baue ich einfach einen Schneemann oder so.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Belegseite

Wow. Habe vor ein paar Tagen einen Umschlag erhalten, in dem einfach nur eine Zeitungsseite drin war.

Das hatte ich erwartet. Ich hatte kurz vor Weihnachten nämlich einen Anruf von der Stuttgarter Zeitung bekommen, weil die ein Foto von mir gedruckt haben. Das hatte ich auf dem Landesparteitag der Grünen in Biberach gemacht, und zwar von Agnieszka.

Was ich nicht erwartet hatte, auch nicht, nachdem ich den Artikel mit Bild schon online gesehen hatte, war die Größe des Bilds in der Zeitung. Und die Farbe. Über die ganze Seitenbreite geht es und nimmt locker ein Drittel der Höhe ein. Und farbig ist es auch, mein erstes in der Zeitung erschienenes Bild.

Und wenn ich eine Email von vor einigen Tagen richtig deute, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass das gleich Bild auch noch bald im Focus erscheint. Gar nicht übel.

Dienstag, 5. Januar 2010

Kamera verloren…

… ist so ziemlich die gemeinste und fieseste Sache, die mir einfällt. So ziemlich jedenfalls. Ich bin zwar nicht so gut darin, mir Gemeinheiten auszudenken, aber das wäre eine. Aber jetzt habe ich im Internet eine wirklich tolle Idee entdeckt, um die Kamera dann wenigstens zurückzubekommen.

Einfach eine Bilderserie machen und immer auf der Kamera lassen. Klick hier.

Gefunden hier via Zeitrafferin.

Montag, 4. Januar 2010

Traurige Riesen

Ich habe zwischen den Jahren etwas mit meinem Vater gemacht, worauf ich mich schon seit Mai letzten Jahres total gefreut habe.

Und zwar waren wir im Kino, in der wirklich traumhaften Leinwand-Umsetzung von Maurice Sendaks "Wo die wilden Kerle wohnen". Die deutsche Übersetzung hat nur 333 Wörter, aber daraus haben Dave Egger (der die längere Geschichte dann auch als Buch veröffentlicht hat) und Spike Jonze einen ganz normal langen Film gedreht.

Wie das gehen soll? - Wusste ich auch nicht. Aber nachdem ich folgenden Trailer gesehen hatte, konnte ich mir das alles ein bisschen vorstellen:



Herausgekommen ist ein wunderschöner Film über Wut, Traurigkeit, Zusammen- und Alleinsein, über Unsicherheit und über den Wunsch nach einem perfekten Zuhause.

Unbedingt anschauen und noch einmal nachlesen. Und dabei den Soundtrack von Karen O hören. Der ist nämlich mindestens genauso schön wie Buch und Film.

Update: Auch die sonst ganz schön kritischen Autoren von laut.de scheinen den Soundtrack ganz toll zu finden. Klick.

Sonntag, 3. Januar 2010

Zwanzigzehn

Herzlich willkommen im neuen Jahrzehnt - ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr!

Mein Vorsatz für dieses Jahr ist es, auf jeden F
Mein Vorsatz für dieses Jahr ist es, mir keine Vorsätze zu machen. Stattdessen mache ich das einfach so: Ich mache einfach auch so alles, von dem ich denke, dass es richtig, wichtig oder gut ist. Und dafür warte ich nicht bis zu irgendeinem Tag. Sondern ich mache das wie mit Rauchen. Damit habe ich an einem völlig wahllosen Dienstag aufgehört. Ungefähr Anfang Dezember.

Jeder Tag darf wichtig sein, jeder Tag darf schön sein, keiner muss. Das ist mein Vorsatz. Und dann gibt es auch keinen Stress, keine gebrochenen Vorsätze, keine unerfüllten Hoffnungen. Und dann wird das auch ein gutes Jahr, was auch sein mag.

Wie das letzte. Das war nämlich irre. In jeder Hinsicht.