Sonntag, 31. Mai 2009
Foto des Monats IV: Mai
Donnerstag, 28. Mai 2009
Change of Plan - Roadtrips
Lärm
Donnerstag, 21. Mai 2009
Die Wegwerfgesellschaft

Ein ganz normales Essen in der Cafeteria der UdeM. Senfhühnchen, Bohnen, Gemüse, Salat, Melone und Agua Fresca (Wasser mit Eis und Fruchtsaft.). Dazu gibt es: Einen Plastikteller, eine Plastikschüssel mit Deckel, eine kleine Plastikschüssel ohne Deckel, Plastikbesteck und einen Becher mit Strohhalm und Deckel.
Nacher.

Da steht: Naturteich. Bitte keinen Müll wegwerfen.
Ich habe lange überlegt, ob das jetzt ein Problem des Umweltbewusstseins, des generellen öffentlichen Ungehorsams, oder des Analphabetismus ist. Ich denke, in diesem Fall ist es ersteres.
Mittwoch, 20. Mai 2009
Rastlos
Samstag, 16. Mai 2009
Waaaaaaaaaas?

"Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak kommt ins Kino? Eins der tollsten Bilderbücher, an die ich mich so richtig gut erinnern kann? Ein Film aus einem Buch mit genau zehn Sätzen? Ich bin gespannt. Wer geht im Oktober mit mir ins Kino?
Endspurt
Mittwoch, 13. Mai 2009
Presidente Legítimo
Hat recht gut geklappt eigentlich. Auch unser Blog mit TV-Spot kam gut an. Bei der abschließenden Wahl musste ich mich leider mit drei(!) Stimmen Rückstand geschlagen geben. Trotz des knappen Ergebnisses haben wir aber beschlossen mich nicht zum "presidente legítimo" auszurufen und eine Gegenregierung zu gründen.
Freitag, 8. Mai 2009
UdeM Campus
Donnerstag, 7. Mai 2009
Wetterbericht


Nur mal so als Vergleich. Beachte: Hier ist es nachts wärmer als in Frankfurt tags. Und trockener.
Mittwoch, 6. Mai 2009
Grüße aus Hessen…
Lieber Jan,
oder vielleicht doch besser „sehr geehrter Herr Reiseleiter“?
Puh, war das ein Bildungsurlaub! Gleich gestern, an meinem 1. Arbeitstag, habe ich mit meiner Personalabteilung/Fachbereich Personalentwicklung gesprochen um noch nachträglich Bildungsurlaub für meinen Mexikourlaub zu beantragen. Die erforderliche ausführliche Begründung dürfte nach diesem Reiseprogramm nicht schwer fallen:
Gleich zu Beginn in La Paz ein Highlight: Schwimm- und Schnorchelkurs mit Robben und Mantarochen. Rochen, die zu Tausenden versuchten fliegen zu lernen. So muss es gewesen sein als vor Jahrmillionen das Leben aus dem Meer aufs Land kam. Erinnerungen wurden wach an den Film „Open water“ als wir zusammen mit dem Skipper weit draußen im Meer von Bord sprangen um mit den Mantas zu schwimmen. Gut das der Skipper in unserem Fall die Leiter über die Bordwand hing.
Gelernt habe ich auch, dass die Züge in Mexiko grundsätzlich langsamer fahren als die Taxis. Wobei die Zugfahrt durch die Barrancas del Cobre auch gar nicht hätte schneller sein dürfen. Hätte man/frau doch dann die sagenhaften Ausblicke nicht genießen können und evtl verlorengegangene und abgestürzte Waggons in den Schluchten übersehen. Und dann Creel: So muss Babylon geklungen haben: Laut, fröhlich und ein Sprachenmischmasch aus spanisch, polnisch, englisch, französisch, italienisch und deutsch, äh hessisch! Und so wie es für uns klang wenn ein Mexikaner mit uns englisch sprach, muss es für einen Mexikaner geklungen haben wenn ein Hesse mit ihm spanisch spricht. Ach ja, die Gerüche in unserem Schlafsaal im Hostal vertieften diesen Multi-Kulti-Eindruck auch noch olfaktorisch. Besser riecht’s auf den Alpenvereinshütten auch nicht.
Was ich nicht gelernt, bzw. verstanden habe: Warum empfiehlt das Auswärtige Amt nur Busreisen 1. Klasse? Gibt es doch in den 2. Klasse-Bussen immerhin keine Fernseher die ununterbrochen 3.-klassige Actionfilme in ohrenbetäubender Lautstärke abspielen. Und die Stoßdämpfer sind dort bestimmt auch nicht wesentlich schlechter und die Frontscheiben haben bestimmt auch nur unwesentlich mehr Risse als in den Volvos der 1. Klasse. Überhaupt der öffentliche Nahverkehr! Taxifahrer, denen man
grundsätzlichmeistens den Weg zum gewünschten Fahrtziel erklären muss, die keine, oder oft nur vollkommen verschlissene Gurte haben, profillose Reifen (regnet ja sowieso nie in Monterrey) fahren, aber das ganze Armaturenbrett voller Heiligenbildchen und Kreuzen vollkleistern, wo findet man die: Nur in Mexiko!Eine weitere wichtige Erfahrung war auch zu spüren wie man/frau sich mit 90+ fühlen wird: Stumm (die verstehen mich sowieso nicht), taub (hä, was hat der/die gesagt) und inkontinent (wegen Montezumas Rache☺). Und noch ständig den Betreuer/Reiseleiter um Taschengeld anbetteln zu müssen, weil man/frau ihm seine Reisekasse überwiesen hatte. Echt krasse Erfahrung!!
Dank deiner tollen Reiseleitung gingen die 3 Wochen viel zu schnell vorbei. Und dass Du für uns Alten in Zacatecas auch noch ein Gratiskonzert mit den ersten Boygroups der Musikwelt (würde man bestimmt heute so sagen) The Commodores und Kool and the Gang auf die Beine gestellt, setzte dem Ganzen (Dir!!) die Krone auf.
Danke Jan,
deine Kartoffel
(?versteh´ ich bis heute nicht, warum Du uns immer als deine Kartoffeln = papas) vorgestellt hast?)
Michi
Ach ja, wenn ich den Bildungsurlaub genehmigt bekommen habe, komme ich noch mal/wieder nach Mexiko, versprochen!! (Vorausgesetzt ich bekomme durch die Schweinegrippe kein Ringelschwänzchen)
Dienstag, 5. Mai 2009
Foto des Monats III: April
Montag, 4. Mai 2009
Show must go on
Mit der Schweinegrippe hören dann jetzt auch vorerst meine Pandemie-Einträge auf, ich widme mich dann mal wieder Mexiko und nicht seinen Viren.
Hatte ja im März und April das Vergnügen hier Besuch zu empfangen. Max hat schon eine ganze Eintragsreihe (die Chaostage) gewidmet bekommen, meine Eltern dürfen ein neues Format ausprobieren. Inspiriert von Randalls Vater haben beide einen Gastbeitrag verfasst. Ich veröffentliche die einfach mal völlig unkommentiert und unzensiert hier.
Teil eins steht meiner Mutter zu, die war schneller mit dem Schreiben. Viel Spaß.
Muchas gracias Amigos,Illustration hier und hier. Dankeschön.
dieser Blog-Eintrag ist nicht von Jan, sondern von seinen Kartoffeln. So jedenfalls hat er uns ständig seinen Freunden vorgestellt: "Mes Papas". In unserem "Auf-den Urlaub-Vorbereitungs-Sprachkurs" haben wir gelernt, dass "Papas" Kartoffeln sind.....
.......wenn das mal das einzige Verständigungsproblem gewesen wäre....
Jan hatte also in den letzten drei(!) Wochen seine Eltern am Bein - eine echte Herausforderung. Beide etwas senil, schwerhörig oder sehbehindert und völlig hilflos und unfähig, sich zu orientieren. Außerdem auch finanziell abhängig, unser Geld auf Jans Konto und wir mussten - wie er früher ums Taschengeld - ein bisschen betteln wenn wieder alles verbraten war.
Abhängigkeiten wie vor 15 Jahren - nur mit vertauschten Rollen. So mancher Spruch kam mir bekannt vor - hatte ich so hart mit meinen Kindern umgehen können??
Jan hat sich super als Reiseführer präsentiert, aber er konnte auch still bleiben im Restaurant bei der Bestellung, um sich hinterher eins abzulachen, wenn wir mühsam auswendig gelernt Texte runterleierten, die natürlich niemand verstand. Wir sind nicht verhungert und dankbar, dass er uns trotz allem für lernfähig hält. (Oder??)
Dank Jan haben wir viel von Mexico gesehen und viel erlebt. Es würde den Blog sprengen, hier alle Erlebnisse zu beschreiben. Wir waren an der Baja California, sind mit dem Chepe (der legendären Eisenbahn) durch den Kupfercanyon durch Chihuahua gefahren, waren in Zacatecas, einem wunderschönen Kolonialstädtchen und haben uns ausführlich Monterrey angesehen. Mit den Manta-Rochen im Pazific zu schwimmen war etwas ganz Besonderes und ist eigentlich unbeschreiblich und rückt Schnorcheln, tolle Fische und Meergetier zu sehen und sich mit Seelöwen im Wasser zu tummeln schon fast in den Schatten.
Beeindruckend ist aber auch jede Art der Fortbewegung in Mexico und verdient eine ausführlichere Beschreibung! Fliegen ist üblich und relativ unspektakulär. Unüblich vielleicht, dass im Gepäck gewühlt wird und es nicht durchleuchtet wird. Fragen zum Inhalt ( auf spanisch!) haben wir grundsätzlich mit "no!" beantwortet, aus Angst, sonst ganz auspacken zu müssen.
Reisen mit dem Zug hat in Chihuahua eine ganz andere Qualität. Für 300 km braucht der Chepe ca. 11 Stunden! Zum Glück kommen an den Bahnhöfen Leute in den Zug, um Essen zu verkaufen, sonst würde man wohl jämmerlich verhungern.
Spannend wird es bei Bussen. Sie haben grundsätzlich Verspätung (es sei denn, sie sind schon früher gefahren), brauchen länger als geplant, haben gemütliche Liegesitze und Fernseher, die alle Gemütlichkeit zunichte machen. Die Lautstärke ist in der Regel unerträglich, die Filme auch. Besser sind da die 2.- und 3.-Klasse Busse. Es gibt zwar nur Metallsitze, die Türen schließen nicht und die Frontscheiben sind immer kaputt, aber es gibt zum Glück für alle keine TV-Beschallung.
Die Steigerung ist unvermeidlich:
Taxis!! Kein Taxifahrer kann sich vorstellen, dass es Leute gibt, die freiwillig laufen. Also wird jeder Fußgänger angehupt und somit das Taxi als Transportmittel angeboten. Steigt man bereitwillig ein, muss man sich darauf einstellen, dass der Taxifahrer den Weg nicht weiß und na klar - nur spanisch spricht. (Schlecht für uns, die wir noch nicht genug spanisch gelernt haben und den Weg auch nicht wissen). Aber egal. Sofort geht die wilde Fahrt los. Alle Fenster runtergekurbelt, keine Gurte - dafür jede Menge Kreuze, Rosenkränze und Heiligenbildchen und der Fahrer bekreuzigt sich des öfteren. Kann also nichts passieren. Wir sind trotzdem immer gut angekommen und ich muss zugeben, anschließend manchmal auch 3 Kreuze geschlagen zu haben.
Jan hat ein ganz besonderes "Danke-schön" verdient für diese für uns so wundervolle Zeit. Wir sind mächtig stolz auf unseren Sohn, der sein Leben in diesem Land so unkompliziert meistert und aufgeschlossen und freundlich so vielen Menschen begegnet und seinen Horizont immer mehr erweitert.
DANKE!! - auch dafür, dass wir ein Stück an Deinem Leben in México teilhaben durften.
Suse
Sonntag, 3. Mai 2009
Neuigkeiten
In Kürze gibt es hier dann Berichte zu den Reisen nach Baja California Sur, Chihuahua und Zacatecas mit meinen Eltern, geschrieben von eben diesen. Gespickt mit generellen Eindrücken aus Mexiko und ein bisschen Monterrey. Die Fotoschau rechts habe ich schonmal auf Baja Sur umgestellt, die besten meiner 438 Fotos aus Real de Catorce (übrigens im Bundesstaat San Luis Potosí, in dessen gleichnamiger Hauptstadt und Süden die Grippe ziemlich viel unterwegs war) kommen auch bald.
Und das Foto des Monats April suche ich auch bald aus.